Diabetologie
Der Diabetes mellitus ist eine lebenslange Erkrankung, die großen Einfluss auf den Alltag nehmen kann. Daher versuchen wir, die Diabetestherapie an Ihren Alltag anzupassen, nicht Ihren Alltag an die Diabetestherapie.
Hierzu steht Ihnen ein Team aus einem Diabetologen, zwei zertifizierten Diabetesberaterinnen, einer Diätassistentin und zwei Wundassistentinnen zur Verfügung.
Wir möchten Sie fit machen, Ihren Diabetes im Alltag selbst zu managen.
Leistungen
- Sofortdiagnostik von HbA1c und Blutzucker
- Oraler Glucosetoleranztest (oGTT)
- Diagnostik zur Diabetesklassifizierung (Typ1, 2, 3 oder MODY)
- Erweiterte Diagnostik auf diabetische Folgeerkrankungen (z. B. Microalbumintest, Testung auf Polyneuropathie, Doppler-Untersuchung der Beindurchblutung, KHK-Diagnostik etc.)
- Erweiterte Diagnostik auf Begleiterkrankungen (z. B. Fettstoffwechselstörungen, Hypertonie, Hashimoto-Thyreoiditis etc.)
- Behandlung und Betreuung aller Diabetesarten (Diabetes mellitus Typ 1, 2, 3 und MODY)
- Diabetologischer Vorsorgecheck
- Diagnostik, Behandlung, Schulung und Betreuung bei Schwangerschaftsdiabetes
- Kontinuierliche Glucosemesssysteme (FGM, rtCGM)
- Insulinpumpentherapie (CSII)
- Betreuung bei Unterzuckerwahrnehmungsstörung
- Betreuung bei Adipositas, vor und nach bariatrischen Operationen
- DMP-Programme: Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2, sowie KHK, Asthma und COPD
Diabetologische Fußambulanz
- Präventive Behandlung und Risikoabschätzung
- Ursachendiagnostik bei Diabetischem Fußsyndrom (Fußdeformität, Fußfehlbelastung, Polyneuropathie, Durchblutungsstörung, Schuhbeurteilung)
- Behandlung des Charcotfußes (DNOAP)
- Wund- und Verbandsmanagement (Wundassistentin)
- Druckentlastende Therapie in Zusammenarbeit mit orthopädischen Schuhmachermeistern, bei Bedarf auch in der Praxis
- Schuh-Folgeversorgung nach einem Diabetischen Fußsyndrom in Zusammenarbeit mit orthopädischen Schuhmachermeistern
Diabetes in der Schwangerschaft
Schwangerschaftsdiabetes, genannt Gestationsdiabetes, ist eine für die Gesundheit der Mutter – und noch mehr für die Entwicklung des Kindes und seiner Verfassung nach der Geburt – sehr ernstzunehmende Erkrankung.
Diese kann gut behandelt werden, teils mit Änderung von Ernährung und Bewegung, teils mit Medikamenten.
Unsere Diabetesberaterinnen DDG Frau Bartl und Frau Groß sind darauf spezialisiert und hochqualifiziert und können hervorragend helfen.
Leider übernimmt bisher nur die AOK die Kosten für Sprechstunde und Diabetes-Beratung; andere Krankenkassen haben sich bisher einer Regelung entzogen.
Wir müssen daher für die Beratung jeweils eine Privatrechnung stellen (nach der Gebührenordnung für Ärzte); maximal jedoch in Höhe der Vergütung der AOK.
Dies entspricht pro (begonnene) 15 Minuten jeweils 20 Euro; maximal aber 220 Euro für die gesamte Behandlungszeit.
Telefonische Beratungen werden ebenfalls so abgerechnet, denn der Zeitaufwand für Vorbereitung, Einarbeiten und Dokumentation ist derselbe.
Selbstverständlich bekommen Sie eine Rechnung, die Sie dann bei Ihrer Krankenkasse einzureichen können, um die Kosten eventuell noch nachträglich erstattet zu bekommen.
Vor der ersten Sprechstunde
Bitte bringen sie folgende Unterlagen zum ersten Sprechstundentermin mit:
- Krankenversichertenkarte und Überweisung
- Aktueller Medikamentenplan und Insulinplan
- Aktuelle Laborwerte
Vorunterlagen (Arztbriefe etc) - Blutzuckermessgerät und Blutzuckertagebuch (wenn vorhanden)
- Spritzutensilien (wenn vorhanden)
